Die Burg liegt am südlichen Tor des UNESCO Welterbe-Gebietes "Oberes Mittelrheintal". Sie wurde nicht nur durch ihre imposante Lage auf einem steilen Felsvorsprung zum Symbol des romantischen Burgenwiederaufbaus im 19. Jh., auch ihre bewegte Geschichte hat viele Höhepunkte erlebt. So geht die Geschichte der Burg bis in das 13. Jahrhundert zurück, unter dem Mainzer Erzbistum als Zollburg erbaut, diente sie ebenso zur Sicherung des Mainzer Territoriums im Kampf gegen die Raubritterburgen. Im 18. Jh. verfiel die Burg zur Ruine. 1823 erwarb Prinz Friedrich von Preußen den gut erhaltenen Ruinenbestand und ließ die Burg ganz im Sinne der Rheinromantik des 19. Jh. wieder aufbauen. Seit 1975 ist die Burg in Privatbesitz und wieder sorgfältig restauriert.

Das Innere birgt kostbare Glasbilder (um 1500), Freskenmalereien, einen Renaissancekamin, Rüstzeug und Stilmöbel. Außerdem ist die von Prinz Friedrich erbaute neugotische Grabkapelle zugänglich.

Markus Hecher, Burg Rheinstein, 55413 Trechtingshausen,
Tel. 06721-6348, Fax 6659

Geöffnet 15. März bis 15. November
täglich 9.30-17.30 Uhr,
16. November bis 14. März
Mo-Do 14.00 -17.00 Uhr, So 10.00 -17.00 Uhr.